Die Rallye-Werksmotorräder -

Bildergalerie

(Text, Recherche und Bildauswahl: Ingo Löchert 2002,

und erweitert vom Schmutzigen)

Cagiva 236 


1985

CAGIVA DAKAR TEAM 1985 - Hubert Auriol, Gian Paulo Marinoni und Gilles Picard

 

Ein wahres Monster diese erste Dakar CAGIVA mit über 750 ccm und fast 75 Liter fassendem Benzinfass von Hubert Auriol pilotiert.

 

 

 

 

 

 

CAGIVA Team 1985

 

 

 

 

1986

CAGIVA DAKAR TEAM 1986 - Gian Paulo Marinoni, Gilles Picard und Hubert Auriol

Der DUCATI Kraftprotz mit 85 PS ...

... brachte die 86 er Elefant auf 180 km/h

Das Cockpit der Cagiva Elefant schon 1986 mit elektr. Roadbook ...

... und Marzocchi Gabel mit Doppelkolbenzange.

 

 

Hier ein "Scheunenfund" eines "Wasserträger-Fahrzeugs"

Gefunden irgendwo in Frankreich.

Hubert Auriol greift mit der neuen CAGIVA Elephant 750 erneut an

 

 

 

Gian Paulo Marinoni am Strand in Dakar 1986

Hubert Auriol bei der Roadbook-Bearbeitung

Hubert-Thierry

Thierry Sabine ( † 14.01.1986 in Mali) und Hubert Auriol († 10.01.2021 in Garches)


1987

CAGIVA DAKAR TEAM 1987 -

Gilles Picard, ??? Gualdi, Hubert Auriol u. Alessandro De Petri

Hubert Auriol mit der 1987er CAGIVA,
auf der er schwer verunglückte, sich beide Knöchel brach aber dennoch bis ins Etappenziel fuhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


1988

CAGIVA DAKAR TEAM 1988 -

Serges Bacou, Alessandro Di Petri, Gilles Picard u. ??? Gualdi

 

 

 

 

 

Serge Bacou


1989

 

CAGIVA DAKAR TEAM 1989 - Gilles Picard, Edi Orioli, Alessandro De Petri und Claudius Terruzzi

 

 


Ab 1990

Den Rallye-Prototypen ab Baujahr 1990 gab es (trotz vergleichbarer äußerer Ähnlichkeiten) in verschiedenen Ausbaustufen. So hatten die ersten Bikes noch eine Telegabel, später wurde dann eine USD-Gabel verbaut mit entsprechend geänderter bzw. angepasster Gabelbrücke.
Im Bereich des Lufteinlasses kann man sehr gut erkennen, dass die Verkleidung hier auf Grund der Anordnung des Ölkühlers sich bei den Modellen unterscheidet.
Zeitweise mit nur einem, bzw. irgendwann mit beidseitigem Ölkühler. Wann genau welches Modell so ausgestattet wurde, ist schwer nachzuvollziehen.

Feinheiten wie eine verstärkte Schwinge, Veränderungen/Verstärkungen an der Rahmengeometrie, geänderte Abgasführung und damit verbundene Endtopf-Optik kann man nur nach genauerem Hinsehen ausmachen.
In diesem Zusammenhang gibt es auch kleinere Veränderungen im Bereich der Verkleidungen. So hat sich z.B. die Größe der Scheinwerfer geändert. Dies liegt sicher an den zusätzlichen Lufteinlässen, die links u. rechts neben den Scheinwerfern angeordnet wurden. Diese Lufteinlässe gab es in leicht ovaler, später dann in runder Form.

Werks-CAGIVA TEAM 1990 - Alessandro De Petri, Jordi Arcarons und Edi Orioli

Hier die Version aus dem Jahr 1990-91.


Cagiva 125
Cagiva 145

Cagiva 227
Cagiva 226
Cagiva 237
Cagiva 240
Cagiva 238
Cagiva 239
Cagiva 241
Cagiva 242
Cagiva 244 Cagiva 243
Cagiva 245
Cagiva 249

Cagiva 251
Cagiva 246
Cagiva 247
CAgiva 248
Cagiva 254
Cagiva 254
Cagiva 255
CAgiva 256

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Cagiva Elefant in Aktion

 

Cagiva 008-4

Ein Eigenbau aus einer ehemaligen 750er AC, hier aber mit einem 900er AC Motor, mit Azzalin Hecktank, selbsttragend und diversen Prototypenteilen aus dem Fundus der Azzalin-Schmiede

STALAVEN CAGIVA von 1993 mit
speziellem leichteren Rahmen

 

Danny Laporte bei der Kapstadt Rallye

Cagiva 141

 

Edi Orioli

Cagiva 133 Cagiva 160

Cagiva 158

 

Cagiva 139

 



Und hier noch einmal die "alten" Herrn anlässlich des 10. Int. Cagiva Elefant Treffen in Cannobio 2010.

Sie ließen es sich auch ohne Helm und Anzug nicht nehmen ihr altes "Arbeitsgerät" für eine kurze Vorführung
über den Werkshof zu "scheuchen", verständlich wenn man so ein legendäres Rallye-Bike auf dem heiligen Boden der Geburtststätte
einer jeden Cagiva Elefant im Cagiva-Werk in Varese bewegen darf.


Edi Orioli
Allessandro de Petri
CAgiva 118-2 Cagiva 119-2
 

  Hier kommen nun ein paar exclusive Detail-Photos des legendären Rallye-Elefanten No.91 (aus der Zeit 1990-91 - Damaliger Fahrer: Ciro de Petri)

  Dieses Motorrad befindet sich seit 2011 im Privatbesitz von Gavin "The Scot Man".

  Er hat es geschafft Fabrizio Azzalin in vielen Gesprächen zum Verkauf dieses seltenen Rallye-Elefanten zu bewegen.  Denn von diesem Proto-Typen gibt es

  insgesamt nur 3 Motorräder. Das Modell mit der Startnummer No.92 mit dem Edi Orioli 1990 die Paris-Dakar gewann, steht im Ducati Museum in Bologna.

  Das Modell mit der Startnummer No.93 ist bei der Azzalin-Familie verblieben.

 

  Im Jahr 2012 hat Gavin es sich nicht nehmen lassen seinen Rallye-Elefanten zum 12. internationalem Cagiva Elefant Treffen mit nach Polen zubringen, damit alle    

  Cagiva-Elefant Fans diesen echten Rallye-Elefanten live bewundern konnten.

 

Hier ein paar exclusive technische Anmerkungen direkt aus der Azzalin-Schmiede zu diesem einzigartigen Rallye-Motorrad,

übermittelt von Gavin "The Scot Man":

"It has been confirmed by Roberto Azzalin, that this bike, was of the winning CH Racing Rallye Team (era 1990/1991) and is referred to, as
"De Petri's Lucky Explorer No.91" and therefore, this letter will confirm this. In addition, this letter is confirmation that the Lucky
Explorer Proto No.91 was completely refurbished (Jan 2011) in the workshops of CH Racing and that Roberto Azzalin personally oversaw the
refurbishment work.

This bike is from the era of 1990/1991 and is totally complete with only the "compass" removed. The "compass" was removed from the Proto
No.91 and returned to Peugeot Rallye Team who developed and allowed the use of the unit.

The 1990/91 era bike had very special front forks,
carburetors and fuel pump, many of which were supplied by Honda. The front forks cost the equivalent of 6000 euros. the carburetors 3000
euros and a further 800 for the fuel pump. The build specification (at the time 1990) cost the equivalent of 100,000 euros and to replicate
today would require a budget of 150,000 euros.   

SPECIFICATION
The De Petri No.91 bike is exactly the same specification, as the other 2 within the Lucky Explorer team, including the winning No.92
bike which is currently in the Ducati Museum in Bologna. In fact, the riders used to swap bike parts and use each others depending on
circumstances during the race. No.92 is with Ducati (with my fathers permission) No.93 is with the Azzalin family and you will have No.91.

The alloy front tanks each took over 40 hours to be shaped and fabricated at the Cagiva factory whilst the rear tanks are made of Kevlar.
Everything is unique on these machines, even the screw thread on the fuel filler caps are different from anything else available. These
Rallye bikes were at their peak from 1990-1993, each year the frame and the bodywork changed due to ongoing racing development. The
1990/91 were the last rallye bikes to be entered with RWU forks, after 1991 we moved to USD,which in turn dictated more changes to the frame.

The engine a (batch of 8-10 were made for each racing year) is fitted with unique sand cased crankcases fitted with Titanium connecting rods
and Magnesium cases the engine volume is approx 950 cc and each engine has been carefully rebuilt at the workshop of CH Racing prior to your
collection, all consumables have been changed.

The uniqueness of these machines and their place in the history of the Paris Dakar Rallye type races cannot be underestimated".

 

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Gavin für die Überlassung der Infos und der Photos und die Erlaubnis

diese hier auf der Seite einstellen zu dürfen, ganz herzlich bedanken.

 

              Allessandro (Ciro) de Petri (links) und rechts 2010 (mit Edi Orioli, links)  

              beim 10. Int. Cagiva Elefant Treffen in Italien (Varese)

   
   
   

   
   
   
   
   
   
   
 

Und hier nun der Rallye-Elefant No.91 von Ciro de Petri im Wüsten-Einsatz:

 

   
 

Hommage an Thierry Sabine - Initiator der Rallye Paris Dakar

 

(* 13. Juni 1949 in Neuilly-sur-Seine; † 14. Januar 1986 in Mali) war ein französischer Motorradrennfahrer und Gründer der Rallye Dakar.

Die Idee zur Rallye kam ihm 1977 während der Abidijan-Nizza-Rallye. Er war mehrere Tage in der Wüste verschollen.

Am 26. Dezember 1978 startete er die erste Rallye Paris-Dakar, deren Organisation auch Sabine übernahm.

Daneben engagierte er sich auch sozial in den Ländern, durch die die Rallye führte. So gründete er z. B. in Dakar ein Krankenhaus.

Am 14. Januar 1986 kam er zusammen mit Daniel Balavoine, der Journalistin Nathaly Odent, dem Piloten François Xavier-Bagnoud

und dem Funktechniker Jean-Paul Le Fur während der Rallye bei einem Helikopterflug ums Leben.

Der Hubschrauber zerschellte bei schlechter Sicht (Sandsturm) auf einer Düne in Mali in der Nähe des Sees Gossi.

An der Absturzstelle wurde zum Gedenken an diesen tragischen Unfall die unten dokumentierte Gedenktafel angebracht.